Na gut – ganz so einfach war es dann doch nicht," fügt er hinzu. „Es war ein richtig hartes Rennen! Nach den anfänglich milden Bedingungen traf uns beim Middle Sea Race 2024 ein heftiger Sturm. Etwa ein Drittel der gesamten Flotte drehte schon in der ersten Stunde um und kehrte in den Hafen zurück. Masten brachen, Gennaker zerrissen – Böen bis zu 70 Knoten!" erzählt Milan. „Es war die härteste Ausgabe des Rennens seit vielen Jahren. Aber wir hielten durch – mit klugen Entscheidungen und voller Konzentration. Und wir schafften es sogar, das Boot schnell zu halten. Eines der prestigeträchtigsten Rennen der Welt zu gewinnen – unter solchen brutalen Bedingungen, und das mit einem Charterboot – das ist unglaublich befriedigend!
Podiumserprobt. Von Eignern bestätigt. Warum First Boote herausragen
Viele von euch haben seinen Namen sicher schon gehört: Milan Tomek. Der große, sympathische Tscheche gehört zu den aktivsten Regattaseglern in der First Community – es gibt kaum eine BENETEAU First SE Challenge, bei der er nicht an der Startlinie steht.
Middle Sea Race 2024: Triumph mit einer serienmäßigen First 36
Middle Sea Race, Fastnet oder Silverrudder: Nur mit einer First.
Was wäre dieser Artikel ohne den Triumph von Milan & Milan beim Middle Sea Race im letzten Jahr? Von Anfang an segelten die beiden Freunde auf Sieg – an Bord einer ganz gewöhnlichen, gecharterten (!) First 36.
Kaum zu glauben – aber wahr:
Die Yacht war eine Woche vor dem Rennen noch auf Charter in Griechenland. Und nach dem Rennen hat sie eine Familie für zwei Wochen Urlaub übernommen!" lacht Milan. „Nur mit einer First ist so etwas möglich!
Und das Boot selbst?
Es war nicht optimiert oder speziell für Regatten ausgerüstet," erzählt Milan. „Eine völlig standardmäßige First 36 – nichts Besonderes.
Wie also kam der Sieg zustande?
Ich würde sagen, es war die Summe vieler kleiner, vielleicht auch cleverer taktischer Entscheidungen während des Rennens. Und natürlich die Kraft, die dieses Boot schon ab Werk mitbringt. Gewinnen liegt einfach in der DNA der First!
Mit einem so leistungsfähigen Boot konnten sich Milan und Milan voll auf Taktik, Wetterrouting und saubere Manöver konzentrieren.
Milan Tomek und Milan Kolaček krönten mit einem perfekt gesegelten Rennen auf der BENETEAU First 36 ihren Sieg in der Kategorie IRC Double-Handed sowie den 1. Platz in der ORC-Klasse 5 bei der Rolex Middle Sea Race 2024.
Foto: M. Tomek & M. Kolaček
Weitere Regatta-Highlights
Milans jüngster Regattasieg – sowohl in der ORC-5-Klasse als auch in der Double-Handed-Wertung – war das prestigeträchtige Rolex Middle Sea Race 2024.
Milan und sein Co-Skipper Milan Koláček gewannen das Rennen an Bord einer First 36.
Im selben Jahr sicherte sich Milan den Sieg bei der Vegvisir Race, einem 158 Seemeilen langen Einhandrennen.
Ebenso dominant war er im Jahr zuvor, als er die Silverrudder 2023 auf seiner First 27 SE gewann.
Einen weiteren Erfolg feierte Milan beim 10. BENETEAU First SE Challenge 2024 auf seiner First 27 SE.
Wichtige Stationen waren seine Zeit bei den Segelteams Giulia und Hebe, wo er Erfahrungen auf der Italia Yachts 9.98 (von Matteo Polli) und der legendären M37 von Cossutti sammelte.
Milan war voll dabei – segelte auf der M37, einer JP54 von JP Dick mit kippbarem Kiel, oder der ikonischen Beneteau Figaro 2 von Marc Lombard.
Er startete mehrfach beim Middle Sea Race, charterte Kojen auf verschiedenen Rennjachten – unter anderem auf einer VO70 aus dem Volvo Ocean Race bei einem seiner ersten Fastnet Race-Versuche. Zu diesem legendären „Race of all Races" kehrte er später mehrmals zurück – einmal sogar, um die brandneue First 36 gemeinsam mit ihrem Designer Sam Manuard zu segeln.
Und natürlich musste ich die Pogos ausprobieren!" grinst Milan. „Diese voll gleitenden Rümpfe haben mir die Augen geöffnet, was Gleitfahrt bei einem Segelboot wirklich bedeutet. Ich habe sie alle ausprobiert: Pogo 12.50, Pogo 30, Pogo 36 – sogar die damals neue Pogo 44.
Hier begann Milans „Sucht nach dem Gleiten" – etwas, womit sich die meisten First-Skipper sofort identifizieren können. Es folgten Regatten wie Vegvisir, Silverrudder, das berühmte Jabuka Race, sowie viele weitere renommierte Events wie Round Long Island und Centomiglia.
First 27 SE: Milans Boot der Wahl
Milans Geschichte mit unseren First-Booten begann vor etwas mehr als vier Jahren in Tschechien. Es war ein früher Herbsttörn mit seinem jüngsten Sohn zu einem örtlichen Stausee. Sie gingen über die nun halb leeren Stege, als der Junge fragte:
Papa, warum segeln wir heute nicht? Das Wetter ist doch so schön!" Das, sagt Milan, war ein Wendepunkt. „Warum gibt es kein Boot, das wir einfach hierher bringen, aufriggen und segeln könnten?" fragte sich Milan. „Ein Boot, das hervorragend segelt, aber auch erlaubt, mit meinem Kind an Bord zu schlafen. Wenn es doch nur so etwas gäbe…
Am selben Wochenende durchstöberten die Tomeks das Internet.
Ich wollte ein schnelles Rennboot, idealerweise eine echte Einheitsklasse, bei der ich richtig Gas geben konnte", sagt Milan. „Meine Frau wollte etwas mit komfortablen Kojen
und, am wichtigsten, einer richtigen Bordtoilette." Natürlich entschieden sie sich für die First 27 SE. „Die vielen Geschichten, Tipps und Erfahrungen aus der Seascape-Community haben sehr geholfen", fügt Milan hinzu. Ein niederländischer Besitzer bot ihm sogar eine Probefahrt an. Nur zwei Wochen später segelte Milan zum ersten Mal damit — damals noch als Seascape 27 bezeichnet. „Ich war sofort überwältigt, wie leicht und agil sie sich anfühlte! Und der Spaßfaktor! Sie reagierte wie ein Dinghi — aber mit Kraft und Stabilität. So etwas wie die First 27 SE hatte ich noch nie erlebt!
Ich besitze meine eigene First 27 SE nun seit vier Jahren. Ich musste sie haben — weil ich mich schon bei der allerersten Fahrt in sie verliebt habe." Milan sagt, dass er immer noch lächelt, jedes Mal, wenn er sie segelt.
„Sie hat echtes Offshore-Rennpotenzial, fühlt sich aber wie ein Dinghi an. Nichts ist komplex oder einschüchternd — etwas, das ich nicht über jedes andere Boot sagen kann, das ich gesegelt bin.
Und das Beste, sagt Milan, ist, dass die 27 SE auch perfekt für Urlaube und Kreuzfahrten geeignet ist. Einfach auf einen Anhänger setzen, ans Auto anhängen und zu einem neuen Ort fahren: Aufriggen und Start dauert weniger als zwei Stunden.
Für mich vereint die 27 SE das Beste aus Segelspaß, Performance, Abenteuer und Freiheit!
Was mich von Anfang an an den Beneteau Firsts von Seascape begeistert hat — und was sie von allem anderen abhebt — ist die konsequente Umsetzung der Idee, Einfachheit mit Performance zu verbinden", sagt Milan. „Kein anderes Boot setzt dieses Konzept so konsequent um! Das Gleiten planbar, sicher und beherrschbar zu machen — fast intuitiv — das kann nur die First so elegant. Alles an einer First ist so gestaltet, dass man aktiv segeln kann und trotzdem sicher und in Kontrolle bleibt. Keine unnötige Komplexität, kein Schnickschnack!
Das Geheimnis dieser Boote ist, dass sie den Schlüssel zum leicht kontrollierbaren, schnellen Gleiten halten. Und dieser Schlüssel ist, meiner Meinung nach, ein Wort: Balance.
Eine First beginnt früh zu gleiten — bei etwa 7,5 Knoten — und bleibt die ganze Zeit über kontrollierbar, ohne zu überpowern. Sie verzeiht kleine Fehler und belohnt sofort gutes Trimmen.
Es ist die Kombination aus Geschwindigkeit, Sicherheit und Einfachheit, die die 27SE und 36SE so einzigartig macht.
Veröffentlicht am 21.10.2025