First 36 „Salicornia“ gewinnt das Batic 500

Zweihand-Regatta

Nach dem Doppelerfolg beim Baltic 500 und der Brassfahrt sprechen wir mit FIRST 36-Segler Arno Böhnert.

Verfasst von: Lars Reisberg / Titelbild: Lars Reisberg

„Einfach ein cooles, modernes Schiff!“

Arno Böhnert sitzt etwas verschwitzt im Schneidersitz auf dem blanken Holz der Backbord-Salonbank: Es ist ein heißer, sonniger Nachmittag als wir ihn an Bord seiner „Salicornia“ im Heimathafen treffen. 

„Die Segel sind alle noch nass vom letzten Wochenende“, sagt er: Schwerstarbeit, die nicht weniger als 14 verschiedenen Tuche seiner FIRST 36 an Deck zum Trocknen auszubreiten. Arno lächelt. 

Und dazu hat er auch allen Grund: Gewinner der ORC 1-Kategorie des renommierten Baltic 500-Rennens und dann nur wenige Tage später gleich noch die Brassfahrt gewinnen. Single-handed. 

 

Foto-Credit: Arno Böhnert

„Segeln ist für uns immer auch Familienprojekt.“

Arno ist für seine 34 jungen Jahre schon gut herumgekommen. In der Welt wie auch im Yachting. Teammitglied in Boris Herrmanns Malizia-Team, Boat Captain und Boat Manager für verschiedene Amateur-Racer und professioneller Betreuer von Eignern, die bei den einschlägigen Luxus-Werften Maxi-Racer in Auftrag geben. Nebenbei?

„Segeln natürlich!“, sagt er und lächelt. Die „Salicornia“ hat er sich gemeinsam mit seinem Onkel gekauft: „Wir sind sehr sportlich unterwegs. Aber eben auch als Familie. Die Suche nach einem geeigneten Boot ist da von zwei Welten geprägt“, erklärt er uns auf die Frage, warum er sich für die FIRST 36 von BENETEAU entschieden hat.
„Wir waren auf der Suche nach einer Yacht, die Cruising und Racing gleichermaßen verbindet. Viel Auswahl hast Du dann nicht mehr. Beim Cruising ist uns neben dem Basic Komfort an Bord natürlich auch schnelles Segeln wichtig: Große Etmale zu schaffen bedeutet einerseits Sicherheit, andererseits aber auch Segelspaß und vor allem die Ausweitung des Aktionsradius.“

Arno erzählt, sie hätten schon Wochenend-Törns mit einem 15-Knoten-Schnitt geschafft.

Ich bin eher der Racer von uns beiden. Mein Onkel der Cruiser.“, erklärt Arno. „Wenn man eine Yacht sucht, die beides kann, engt sich der Kreis auf einige sehr wenige Marken ein. Bei den Regatta-Aspekten ist es so, dass das Schiff – vor allem für den Einsatz hier bei uns in der Ostsee – ausgeprägte Allround-Stärken haben muss. Das Polar-Diagramm sollte also auf allen Windkursen hohes Potenzial versprechen.“ 

Arno erklärt, dass sich auf der Ostsee gefühlt alle 6 Stunden die Windrichtung ändert. „Schiffe, die besonders akzentuiert sind, haben hier große Probleme. So war dann beispielsweise die Pogo schnell aussortiert.“  

Andererseits darf man den Wohn-Aspekt nicht vergessen. Es soll immer noch eine gewisse Yacht-Ästhetik gewahrt sein, meint Arno: „Die JPK ist zweifellos eine tolle Yacht, mit der man auch cruisen kann, aber die war uns am Ende dann wieder zu sehr auf den Sport ausgelegt. Auch, was die Optik angeht.“ Am Ende, so Arno, hat die FIRST 36 dann in „beiden Welten“ gepunktet.

Foto-Credit – 1: Arno Böhnert; 2 & 3: Lars Reisberg

„Sie ist eine schicke, moderne Interpretation klassischer Yacht-Linien, bietet viel Komfort und hat großes Segel-Potenzial. Das hat uns Beiden dann schlussendlich sehr gefallen. Und las but not least ist das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach unschlagbar! Ich meine, ich bin in meinem Berufsleben auf allen möglichen Yachten gewesen: Großserien-Hersteller wie auch kleine Manufakturen. Dass Boote als Produkte von Handarbeit immer kleine Kinderkrankheiten haben – geschenkt! Aber ich habe echt schon krasse Dinge erlebt.“ Bei der FIRST 36, sagt Arno und guckt sich dabei im Salon um, so als würde er nach Fehlern suchen, „bei der FIRST 36 ist aber alles in Ordnung. Strukturell top gemacht, handwerklich einwandfrei. Meine ist wohl die am ärgsten gebeutelte FIRST 36 der Flotte, würde ich sagen … aber: Bisher einfach kein Bruch. Alles gut.“ 

Mit der FIRST 36 beim Baltic 500: Was macht diese Regatta so attraktiv?

Arno ist leidenschaftlicher Racer. Als Mitglied im Norddeutschen Regatta Verein (NRV) alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Beim Baltic 500 teilzunehmen hat für Ihn nur einen Grund: 

Ich will natürlich gewinnen! Ich gehe natürlich an den Start, um etwas zu reißen. Das ist mein Anspruch an mich selbst: Ich will pushen, so lange, bis entweder das Boot oder ich nicht mehr kann.“ Natürlich, schieb er hinterher, ist das Boot beiweitem nicht der limitierende Faktor.

Das Baltic 500 sei für ihn mittlerweile die im Ostsee-Raum bei weitem angesehenste und hochkarätigste Segel-Regatta. Abgesehen von den Europa- oder Weltmeisterschaften die best organisierte und bestbesetzte Double-Handed Veranstaltung Nordeuropas, meint er. „Das Feld der Teilnehmer ist extrem gut besetzt. Alles sehr ambitionierte Crews, top Boote! Hinzu kommt, dass die Kameradschaft untereinander einfach toll ist beim Baltic 500, geradezu einmalig!“ Arno hängt für sich persönlich dieses Rennen deutlich höher auf, als beispielsweise die Deutsche Meisterschaft.

Baltic 500 - an der Startlinie; Foto-Credit: Kassian Jürgens

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„Es ist auch ein geniales Datum, das sie gewählt haben, eine wirklich coole Zeit im Jahr: Kurz vor der großen Feriensaison, aber noch nicht im heißen Hochsommer. Es ist der Kick-off für die Double-Handed Saison“, meint Arno. Auf den Charakter der Strecke angesprochen meint er, dass der Eindruck eines einfachen Up and Downs täuscht: „Der Kurs ist sehr anspruchsvoll. Man muss sich bei jeder Bahnmarke, auf jedem Abschnitt sehr konzentrieren. Das macht das Rennen trotz der Länge und Dauer sehr kurzweilig – man muss immer auf der Hut sein, immer pushen!“ Ein Fehler kann schnell arge Konsequenzen haben, sagt Arno: „Du bist vorn und ganz auch wieder schnell sehr hinten"

Baltic 500 - an der Startlinie ; Foto-Credit: Kassian Jürgens

„Wie krass hier am Limit gefahren und bis zum Ende gefightet wird, das kannst du gut beim Zieleinlauf sehen.“, erzählt er: „Ich meine, der Umstand, dass auf den letzten 1.5 Meilen vor Zieleinlauf, nach 60, 70 Stunden harter Regatta, hier noch Spinnaker, Gennaker oder Code gezogen werden zeigt ja einfach, wie sehr hier bis zum Ende gepushed und gefightet wird! Eigentlich willst Du nach 70 Stunden kein Segel mehr hochziehen …!“ Das Baltic 500, sagt Arno, fordert wie keine zweite Regatta Mensch und Boot. Als Team sollte man stets Hand in Hand arbeiten, aber auch vieles alleine machen. „Ich habe insgesamt 5 Stunden geschlafen … das sagt eigentlich alles.“ 

Foto-Credit: Arno Böhnert

Wie gewinnt man eine Regatta wie das Baltic 500? 

 

Arno geht wie ein Profi ans Segeln. Auf dem Navitisch der FIRST 36 steht ein Toughbook, das mit den Lastsensoren verschiedener neuralgischer Punkte der Yacht verbunden ist. Aktuelle Wetter-Updates werden in Echtzeit aus dem Netz gezogen, Wetter-Routing und Racing-Software läuft laufen stetig mit. Die Frage, wie man ein Rennen gewinnt, beantwortet Arno so:

„Wir hatten einen klaren Game Plan, den wir stetig an die aktuellen Wind- und Wettervorhersagen angepasst haben. Beim Start war klar, dass es zum Ende hin eine fiese Flaute geben würde: Also hieß das, dass sehr früh so weit wie möglich wegzukommen hätten.“

Der Weg nach Læsø und wieder zurück war gesetzt. „Relativ streamlined und straight“ und mit ordentlich Wind, wie Arno sagt. Schwieriger war vorher der Große Belt. „Da windtechnisch eher wenig zu erwarten war, spielten nun aber vor allem die Strömungsverhältnisse im Belt eine wesentliche Rolle. Das war der Knackpunkt und die große Frage: Wo ist Wind? Und vor allem – wo ist weniger Strom?“ Und so wagen sich die Mutigen tiefer unter Land, weil dort weniger Strömung war. Das Lot stets im Blick, immer kurz vor Grounding: „Das ist wie ein Krimi! Da die Daten vom Lot immer eine Verzögerung haben, war das Heransegeln an die Tiefenlinien richtig risikoreich.“, sagt Arno.

„Wir sind im Belt auf einem der Abschnitte locker mehr als 25, 30 Halsen gefahren – immer an die Tiefenlinie ran, dann weg. Und das bringt richtig etwas! Immerhin war unter Land bis zu 1 Knoten weniger Gegenstrom. Das bringt dann Meter um Meter richtig Vorsprung über die Zeit.“ Und ist mega anstrengend…

Nachts potenziert sich der Stressfaktor dann. „Eigentlich waren wir mit unserem großen Kite (A2) gut unterwegs, aber der Wind sollte und wurde kontinuierlich mehr. In solchen Momenten spielt die Risikoabwägung eine wichtige Rolle: Wie weit wollen wir pushen und was sind die etwaigen Konsequenzen hinsichtlich des weiteren Rennens? Das taktische Abwägen zwischen einem risikoreichen High-Speed-Run bei viel Wind und der realen Möglichkeit, unsern größten Kite zu beschädigen oder zu verlieren.“, erzählt Arno. „Wenn Du dann am Ende in der Flaute keinen Gennaker mehr hast, kannst Du nämlich einpacken. Also haben wir mitten in der Nacht auf den A4 gewechselt und weiter ging der Ritt durch die dänische Inselwelt.“

Dieses Vergleichen von weitreichender Strategie und punktueller Taktik, das macht das Baltic 500 besonders aus, sagt Arno. „Spaß macht es obendrein!“

Allerdings gibt es durchaus auch Verschnaufpausen. „Die Landscapes sind sehr beeindruckend. Durch Kopenhagen zu segeln ist natürlich immer wieder ein Highlight. Das Ufer und die wunderbare Landschaft Dänemarks sind gerade zu dieser Jahreszeit besonders schön.“ Und dann kommt es wieder, das Pushen: Zum Beispiel bei der Belt-Brücke. „Wer geht innen durch, wer wagt es außen? Wer fährt dicht unter Land wo wenig Strömung ist, riskiert aber enge Durchfahrtshöhen? Das sind dann alles so Fragen …“

Foto-Credit: Arno Böhnert

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Starke Konkurrenz für die FIRST 36. Und dann doch gewonnen.

Die Frage nach den härtesten Gegnern kann Arno schnell und ohne Zögern beantworten. Ganz oben steht die „Gaja“, eine Jeanneau SunFast 30 OD. Ein reines Sportgerät, extrem leicht, extrem leer – komplett auf Racing getrimmt. „Lightworks“, eine hervorragend optimierte Arcona 385 war ein weiterer Sparringspartner für Arnos FIRST 36, ebenso wie die notorischen JPK 10.80, die ebenfalls viel mehr auf Racing getrimmt sind.

„Die Crews kennen wir gut. Wir sind gut befreundet. Was das Racen noch interessanter macht. Aber das ist eben auch das Baltic 500 im Speziellen und Double Handed Racing im Allgemeinen – der Support, ob im Hafen oder beim Rennen. Man gibt sich die Hand, man unterstützt und hilft sich. Gemeinsam besser zu werden, das kann man als gemeinsames Motto bezeichnen.“

Gefightet wird allerdings auch – und zwar hart.

Foto-Credit: Arno Böhnert

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Wie gut die Kameraderie und der Zusammenhalt ist, zeigt sich daran, dass selbst nach einem so anstrengenden Rennen wie dem Baltic 500 früh um 3 Uhr nach dem Zieleinlauf die Crews eben nicht in die Koje fallen: „Die kommen alle zum traditionellen Chilli con Carne-Essen! Man freut sich miteinander und füreinander.“ Das mache eben den einzigartigen Spirit des Baltic 500 aus. „Es ist eben eine extrem coole Szene.“

Dass Arno mit „Salicornia“ vorne mitsegelt, verdankt er einem grundsätzlich sehr schnellen Boot, erzählt er uns. Die DNA der Yacht ist Dank seiner Väter wie Sam Manuard sehr vielversprechend. Viele Details, Umbauten, Veränderungen hier und da hat es in den vergangenen zwei Jahren gebraucht, um das Boot auf dieses Niveau zu heben, erzählt Arno.  

„Wenn Du mich nach den unschlagbaren Stärken dieses Bootes fragst, dann wäre das für mich eindeutig der Downwind-Bereich. Alles ab 80 Grad true … am besten noch so 15, 16 Knoten Wind und gerne mehr. Dann legt sie sich auf den Chine und surft los. Sie ist dann nicht mehr aufzuhalten. Eine Freude!“ Besonders beeindruckt ist Arno immer wieder von den Steuereigenschaften. Kein Druck. Man wird nur immer schneller. Die FIRST 36 gleitet bei rund 8 Knoten auf. Planning Cruiser, das sei kein Werbegag, das ist Realität

„Auch wenn immer alle nach dem Generalisten suchen, der alles gut macht: Den gibt es nicht. Auch nicht bei Yachten“, sagt Arno. Striktes Upwind mit Höhekneifen ist nicht unbedingt die Stärke der FIRST 36: „Schau auf das breite Heck, wie soll das gehen?“

Allerdings, sagt Arno, im Vergleich zu sehr vielen anderen modernen Konstruktionen segle die FIRST 36 dann wiederum gar nicht so übel hoch am Wind. Er deutet mit der Hand an, wie hinter ihm die Pogos anfangen wild hin- und her zu wenden.

„Das kann die FIRST 36 schon deutlich besser!“ 

Kann man als Anfänger beim Baltic 500 mitsegeln?

Anders, als manch andere Regatten, sicher aber als bei den Meisterschaften, geht es beim Baltic 500, ähnlich wie beim Silverrudder, nur darum, einen Startplatz zu ergattern. „Das hat dann mehr mit Glück und früher Anmeldung zu tun.“, sagt Arno. Eine Qualifikation ist nicht notwendig. Daher können hier auch Amateure und sogar Anfänger mitsegeln, kein Problem: „Man braucht halt nur ein vernünftiges Boot“, meint Arno.

Eines aber, dass sollte man wissen. „Das Niveau, gerade das der ersten Hälfte, ist extrem hoch. Das muss man sich überlegen, ob man das so haben möchte. Anfänger werden hier schnell deklassiert. Wer wirklich Ambitionen hat, könnte da leicht psychisch einen Schaden nehmen …“, sagt er uns grinst. „Aber Spaß beiseite: Warum nicht? Die Orga ist vorbildlich, der Veranstalter hoch professionell und dabei immer hilfsbereit. Auch als blutiger Anfänger bekommt man hier Tips und Tricks. Die Szene der Double Hand-Segler in Deutschland freut sich immer über jedes neue Gesicht und jede neue Boot. Man kann auf jeden Fall offene Arme und Hilfsbreitschaft erwarten, mein Rat wäre es auf jeden Fall zu probieren. Aber Achtung: Hoher Suchtfaktor!“, sagt er und lächelt.

Foto-Credit: Enno Thyen

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Und was wären jetzt Arnos Top 3 Eindrücke vom diesjährigen Baltic 500?

#1

„Also ganz oben steht unsere Schussfahrt an Læsø vorbei nach Osten! Wir hatten konstant 14 bis 18 Knoten Speed auf der Logge. Es war Tag. Sehr entspanntes Segeln – kein Druck, keine Hektik. Einfach nur Highspeed und Genießen! Es war herrlich: Volles Groß und das A4. Kein Roter Bereich.“ So macht es Spaß, meint Arno. Eben ganz entspannt Gas geben

 

#2

Halbwind, den mag die FIRST 36 nämlich auch. Wir hatten richtig Speed im Boot, auch hier wieder kaum Druck auf den Rudern. Sehr schnelles, gerades Segeln. Einfach himmlisch!“ Dafür, so Arno, ist die BENETEAU am Ende ja auch gebaut. Und auf Platz 3? Da muss er ein wenig überlegen. Er schaut sich im Salon um. Fixiert einen der Segelsäcke. „Ja, das ist dann wohl der Zieleinlauf gewesen …“ 


#3 

„Salicornia“ lag nur 2 Minuten vor dem Zweitplatzierten. Es war also gar nicht klar, ob es auch nach Handicap-Wertung noch ein Sieg bleiben würde. „Genauso wie wir sind die dann auch ins Leichtwindfeld geraten. Unser ehemals mehr als eine Stunde großer Vorsprung schmolz dann bis auf 30 Minuten dahin, dann 2 Minuten. Es war zum Haare-Raufen!“ Dann der Zieleinlauf – und eher verhaltene Freude. Erst eine gefühlte Ewigkeit später, als die Zeiten feststanden, die Gewissheit: Sieg in der Gruppe 1 der ORC-Boote für „Salicornia“!  

Foto-Credit: Arno Böhnert

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Ein Krimi geht zu Ende – wieder gekrönt von einem tollen Sieg für eine FIRST 36. Arno bringt die Yacht heim, doch ohne viel Verschnaufpause.

Denn schon ein Wochenende später geht er erneut an den Start. Die noch relativ junge Brassfahrt des Lübecker Yachtclubs hat es ihm angetan: „Ich war hier zum ersten Mal Single Handed am Start. Eigentlich nur ein Test. Aus Neugier.“, sagt er. Und gewinnt am Ende auch hier. Ein Sieg, der umso süßer schmeckt, denn Arno kommt als  einziger Single Hander in seiner Klasse aufs Podium. „Diese 100 Seemeilen waren auch wieder geprägt von nur moderaten bis sehr leichten Winden. Eigentlich nicht unbedingt ihre Stärke. Zum Schluss bin ich dann mehr durchs Ziel getrieben als gesegelt.“, sagt Arno und zwinkert: „Aber auch das hat sie gemeistert. Sie ist eben ein cooles, modernes Schiff – wenn man aktiv und schnell segeln will!“ 

Regatta Brassfahrt - Foto-Credit: Magdalena Hufnagel

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Veröffentlicht am 09.07.2025