Claude Bourbon – Besitzer der Maya 5 (Swift Trawler 44)

Voyage, voyage...

Voyage, voyage

Jedes Jahr im Herbst geht es für Claude Bourbon und seine Frau auf zu neuen Abenteuern. Seekarten und Reiseführer werden zur täglichen Lektüre, um die nächste Reise auf ihrer Maya 5, einer Swift Trawler 44 zu planen. So nimmt das Reiseprojekt über den Winter immer mehr an Form an und die Vorfreude wächst.

Als Sie im Jahr 2014 Ihre Swift Trawler 44 kauften, was war da der Grund?

Ich bin lange Zeit gesegelt und besitze auch immer noch ein kleines Segelboot, eine Cormoran aus Holz, die mir nach wie vor großen Spaß macht. Segeln ist echtes Handwerk und sorgt für ein ganz anderes Fahrgefühl, aber als ich als Rentner plötzlich mehr Zeit hatte, haben wir Lust bekommen, längere Reisen zu unternehmen, auf dem Meerweg. Meine Wahl fiel dabei wie von selbst auf die Swift Trawler, die wie kein anderes Boot Geschwindigkeit und Autonomie vereint. Seitdem gliedert sich unsere Bootsaison in zwei Etappen: Ende April fahren wir meistens Richtung Kanalinseln und von Anfang Juni bis Mitte Juli verreisen wir dann noch einmal. Diese Reise gehört dann nur uns als Paar, auch wenn das Boot sonst auch unseren Kindern und Freunden offensteht. Nebenbei organisieren wir uns immer so, dass wir an den Swift-Trawler-Treffen von BENETEAU teilnehmen können. Das ist ein echtes Muss geworden. 

Was suchen Sie bei Reisen mit dem Boot?

Was uns bei den Reisen mit dem Boot wichtig ist, das ist einmal das Abenteuer auf dem Wasser, aber auch das Anlegen in den verschiedenen Häfen, von wo aus wir uns aufmachen, um die Gegend zu erkunden. Bei der Swift Trawler ist es die Geschwindigkeit, die mich überzeugt hat. Wir sind in der Regel mit 16 bis 17 Knoten unterwegs, weil wir es nicht erwarten können, das nächste Ziel für uns zu entdecken. Wir benutzen unser Boot also wie andere ihr Wohnmobil, aber für mich bleibt es doch etwas ganz anderes, weil man eben auf dem Wasser unterwegs ist. Vor zwei Jahren haben wir uns mit dem Boot Richtung London aufgemacht. Das Bild von der Tower Bridge, die sich vom Nebel abgehoben hat, als wir über die Themse fuhren, das werde ich nie vergessen. Wir fahren unheimlich gern nach England und ich muss sagen, dass der Empfang in den Häfen dort auch immer besonders angenehm ist.

"Die Swift hat mich überzeugt: Wir reisen in der Regel mit einer Geschwindigkeit von 16 bis17 Knoten, weil wir es jedes Mal kaum abwarten können, unser nächstes Ziel zu entdecken."

 

Was mögen Sie abgesehen von der Geschwindigkeit besonders an Ihrem Boot?

Ich behaupte, sagen zu können, dass ich ein echter Seemann bin, und ich mag es, zu spüren, dass mein Boot dem Meer standhält. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Außerdem gefällt uns an der Swift Trawler 44 besonders die Helligkeit im Innenraum und die gute Aufteilung von Salon, Steuerstand, Küche und Cockpit, die ein sehr angenehmes Zusammenleben möglich macht. Unterwegs gefällt mir besonders die Navigation: Die Route auswählen, die Position des Bootes festlegen, die Ankunftszeit berechnen … Ich mag es, mich auf die Elektronik verlassen zu können, aber zu wissen, dass meine Sicherheit nicht davon abhängt. Als wir letztes Jahr auf dem Heimweg von Jersey waren, ist uns die Elektronik ausgefallen, alle Displays schwarz. Da habe ich mich dann nach der guten alten Karte und dem Kompass orientiert und muss sagen, es hat Spaß gemacht!

"Ich behaupte, sagen zu können, dass ich ein echter Seemann bin, und ich mag es, zu spüren, dass mein Boot dem Meer standhält. "

 

Ihr nächstes Ziel?

Eins unserer größeren Ziele ist Portugal. Dabei wollen wir dann etwas länger unterwegs sein, als wir es normalerweise sind, aber wir wissen noch nicht, ob es schon in der nächsten Saison so weit sein wird.

 

Veröffentlicht am 20.02.2019